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Zunächst fanden einmal die üblichen Arbeiten statt. Auf die Seitenplatte klebte ich den Deckel, die Front, die Rückwand und den Boden auf. Ein Brett aus 2,2 mm MDF half mir, den Reflexkanal parallel dazu einzusetzen. Mit Zollstock und Bleistift zeichnete ich die Positionen der Versteifungen ein, die ich dann dort einklebte. Der ER4 erhielt eine Kammer, indem ich ein zusätzliches Brett hinter die Schallwand leimte. Schleifen und Löcher fräsen folgten und nun konnte die Box bestückt werden, denn das funktionale Aussehen einer selbstgebauten MDF-Kiste hatte sie ja nun. Nach kurzem Betrachten des einfachen Designs griff ich zur Schaumstoffrolle und trug eine Lasur mit der schönen Farbe “Fjordblau” auf die Oberfläche auf. Nun war der Kasten zwar immer noch eckig, aber nach vier Aufträgen schimmerte das MDF nicht mehr durch, selbst die Schnittkanten waren verschwunden. Ich will nicht behaupten, dass mir die Optik jetzt besser gefiel. Als ich ein paar Tage später am Holzzuschnitt in “meinem” Baumarkt auf den Sägemann wartete, fiel mein Blick auf eine Küchenarbeitsplatte aus stabverleimter Buche. Mit 240 x 60 cm und 18 mm Stärke wollte sie unbedingt mit der Eton2u ein Gespann bilden, man sah es ihr deutlich an. Da der freundliche Herr der Säge sich bereit erklärte, sie in passendem Maß zuzuschneiden, gab ich gern die dafür erforderlichen 29 Euro an der Kasse ab. Im Arbeitskeller fräste ich mit einem Viertelstabfräser eine Rundung daran und musste die Platten nun nur noch mit den Boxen bekleben.
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