Meine Blue Note
Intro Seit Längerem war ich mit meiner zusammengewürfelten Lautsprecherkombi unzufrieden (zwei vor 30 Jahren Selbstgebaute mit etwas Gekauftem ergänzt, also zwei Paare). Den Startschuss für die Planung eines neuen Paares gab der Neukauf eines Tuners, weil der alte seinen Geist aufgegeben hatte. Ich wollte von dem Doppelpaar weg und wollte was Gutes. Schnell bin ich auf Lautsprecherbau.de gelandet und habe gestaunt, was sich die Leute alles einfallen lassen. Und schnell nahm ich von dem Gedanken Abschied, mir fertige Boxen zu kaufen. Das „Boxenbaufieber“ hatte mich wieder gepackt. Eine Reise von Hamburg habe ich schweren Herzens verworfen, fand aber die BlueNote für meine Raumgröße und Höransprüche theoretisch als am geeignetsten. Eine Weile habe ich mit der Duetta geliebäugelt. Als ich mir aber deren Größe klarmachte, habe ich mich davon verabschiedet. Wenn mir allerdings jemand einen Anbau sponsern würde…;-).
1. Frontgestaltung
Ich wollte eine Box bauen, deren Front Fasen bekommt, und zwar oben und an den Seiten, damit die Erscheinung schlanker wirkt. Darüber hinaus hatte ich den Wunsch, in Multiplex zu bauen, dieses Material liegt mir mehr als MDF, außerdem wollte ich durch Beizen die Maserung erhalten. Ich habe mich für Multiplex-Birke entschieden, weil wir schon ein Buchenparkett haben. Den Bausatz habe ich beim Schreiner bestellt, er liefert in MDF, Buche oder Birke. Das Ganze kostet zwar etwas mehr, aber in dieser Passgenauigkeit liefert kein Baumarkt, ganz zu schweigen von den perfekt gefrästen LS-Öffnungen und exakt sitzenden Lamello-Verleimern. Empfehlung!Das Problem beim Anfasen von Multiplex ist immer, dass man die Verleimschichten der Multiplexplatte sieht, wenn man nicht deckend lackiert. Man kann das als Designelement benutzen, was ich jedoch nicht wollte. Deshalb habe ich mich entschieden, einen Anleimer (Birkenleiste, 40x5 mm) anzubringen. Wie sich später herausstellte, war die sogenannte „Birkenleiste“ eine in der Holzhandlung falsch einsortierte Leiste (vermutlich Esche) und dadurch einen Tick
dunkler als die Front, was sich aber durch das Beizen zum Glück egalisierte.
Zunächst habe ich ein paar Versuchsstücke gemacht. Hier beträgt die Gehrung der Platte auf beiden angrenzenden Seiten noch 45°. Später habe ich nur die Seitgehrung mit 45° geschnitten, die Oberseite bekam eine Gehrung von 15°.
Um die Front mit einer Leiste zu versehen, war es nötig, die gelieferte Front so zuzuschneiden, dass die verleimte Leiste die Box nicht überragt. Deshalb musste die Front ca. 6 mm schmaler werden als die Box. Die abgesägten Stücke habe ich aufbewahrt, um später beim Verleimen ein Gegenstück zu haben. Wer schon einmal auf Gehrung verleimt hat, kennt das: Die Leiste rutscht beim geringsten Druck der Zwinge weg, wenn nicht ein genauer Gegendruck herrscht. Um mein Gegenstück zu fixieren, habe ich eine Halteleiste auf die Rückseite der Front geschraubt.
Damit die Leiste gleichmäßig anzieht, musste ich einige Zwingen ansetzen.Kritisch war die Verleimung der Oberseite, die auf die schon fertige Seite stößt. Hier sieht man jeden halben Millimeter Spalt, und ich hatte Probleme mit dem Gegenstück. Deshalb musste ich eine Hilfskonstruktion bauen. So ist dieses Zwingenmonsterchen entstanden. Für diese Gehrung der Anleimerleiste muss man in zwei Ebenen gehren und ich habe meine Kappsäge neu schätzen gelernt. Man kann bei ihr das Sägeblatt gleichzeitig drehen und kippen, so dass diese
r Schnitt möglich wird. Sonst hat man keine Chance. Es hat eine Weile gedauert und mich einige Versuchsstücke gekostet, bis ich die richtigen Winkel eingestellt hatte. Die angeleimte Leiste habe ich dann mit Hobel, Feile und Schwingschleifer der Frontoberfläche angepasst. Erst später - nach dem Verleimen der Box - habe ich die überstehende Leiste an den Seiten vorsichtig der Furnieroberfläche angepasst.
2. Furnierwahl und KorpusGanz zu Beginn meiner Planung stand die Frage der Farbgebung. Mir schwebte zunächst etwa diese Kombi vor. Dazu wollte ich die Seiten entsprechend furnieren (evtl. Amarant) und die Front mit einem gefärbten Ulmenfurnier versehen. Meine Idee war, dass die Front etwa den dunklen Grünton der Lautsprechermembran haben sollte. Nach Udos Lieferung stellte ich fest, dass die Membran sehr dunkelgrün ist, eher schwarz. Damit war das Ulmenfurnier schon fast aus dem Rennen. Als ich dann entschieden hatte, die Front mit einer Fase zu versehen, habe ich von einem Frontfurnier ganz abgesehen. Ich hatte das bei meinen alten Boxen und wollte nicht wieder ein Furnier, was im 45°-Winkel angrenzt, es wirkt irgendwie unecht. Aus dem selben Grund wollte ich kein Aufbügelfurnier für die Fase (gibt es in Rollen zu kaufen, z.B. um Tischplatten zu „verschönern“). Deshalb habe ich überlegt, die Box zu beizen.
Ich habe eine Reihe von Farbversuchen gemacht, Birke in Palisander zu beizen, mit mäßigem Ergebnis. Dabei habe ich viel gelernt, über Wasser- und Lösemittelbeize, gefärbtes Holzöl usw., stellte aber fest, dass nur echtes Palisanderfurnier mit Palisanderbeize gut aussieht. Ich wollte jedoch kein Tropenholz verwenden. Zwar liebäugelte ich zwischendurch mit Makassar (Ebenholz). Sehr edel, sehr schön. Inzwischen glaube ich allerdings, dass man davon die Finger lassen sollte. Deutschland importiert große Mengen davon, mit den entsprechenden Konsequenzen. Auch irgendwelchen Ökosiegeln vertraue ich nicht, denn soweit ich weiß, lassen sich viele Sorten nicht auf einer Plantage anbauen. Ich habe aber viele nichtkritische Design-Furniere gefunden, die so aufbereitet sind, dass sie richtig gut aussehen.
Ich hatte mich in „Maserbirke SaRaiFo“ (Safe the Rainforest) verliebt. Dies ist ein „Zubereitung“ aus Maserbirke (das Holz wird in feine Streifen geschnitten und neu zusammengesetzt), mit der ich beste Erfahrungen gemacht habe: Gut zu verarbeiten und gut zu beizen/ lackieren. Was „SaRaiFo“ über den Baumschutz wirklich aussagt, habe ich nicht herausbekommen, denn unter diesem Titel werden auch Makassar und andere Tropenhölzer angeboten. Meine Gestaltungsidee war, dass das Furnier mit der Front harmoniert, so dass kein Beizen nötig wird. Allerdings traf dies nicht zu, das Furnier wirkte deutlich weißer als die Birkenfront. Doch dazu später. Das Furnier wird so groß geliefert, dass es komplett eine Seite der Box abdeckt. Mit einer Rolle kann man eine Box oben und seitlich komplett „bestücken“.
Ich habe zuerst furniert, dann die Box verleimt, um einen gleichmäßigen Anpressdruck zu ermöglichen. Die weiteren Details zum Roh-Zusammenbau der Boxen lasse ich hier weg. Hinweisen möchte ich aber noch auf eine Schwierigkeit beim Verleimen der Box: Rückseite, Seitenteile und Ober- und Unterseite werden zugleich verleimt (die Rückseite lässt sich nachträglich nicht einsetzen). Dabei muss man darauf achten, dass die Flachdübel (Lamellos) nicht im Wege sind, wenn man das letzte Stück (bei mir die Oberseite) einsetzt. Ich habe dies zu spät gemerkt und musste die Lamellos kürzen, während der Leim zu trocken begann. Außerdem braucht man einen erheblichen Anpressdruck, damit alle Teile wirklich gut zusammenkommen. Dabei habe ich mich zu sehr auf meine Spanngurte verlassen, denn so große Zwingen habe ich nicht. Bei der zweiten Box habe ich deshalb auf der Unterseite Schrauben reingedreht, um mehr Anpressdruck zu erzielen. Nachträglich würde ich auch die Seiten mit Schrauben anpressen (geht natürlich nur, wenn man furniert). Wenn man Edelstahlschrauben nimmt, kann man sie vielleicht sogar drin lassen, ich habe sie wieder rausgedreht und die Löcher mit einer Holzleim/ Holzstaubmischung verschlossen (kostet fast nix und ist genauso gut wie Holzkitt). Um die Mitteltonbox luftdicht zu bekommen, habe ich sie mit Heißkleber abgedichtet, allerdings kommt man nicht an alle Fugen mit dem Ding ran. Ich habe stattdessen die Box auf ca, 45° schräggelegt und reichlich Pattex in die Fugen laufen lassen. Dadurch hat sich ein ca. 1 mm dicker Film gebildet, der dicht sein dürfte.
3. Farbgebung und LackierenWie schon gesagt, harmonierte die Maserbirke nicht wirklich mit der Mutliplex-Birke und der Anleimer-Leiste. Nach einigem Grübeln kam ich auf die Idee, weiße Beize zu nehmen, um die Front aufzuhellen und auf den Farbton der Seiten zu bringen. Ich habe mich für Wasserbeize entschieden, sie lässt sich viel leichter (und ungiftiger) mischen. Außerdem wollte ich mit Kunstharzlack lackieren. Schnell stellte ich fest, dass die weiße Beize modifiziert werden musste auf Altweiß oder Cremeweiß oder Beige oder oder ..., allein die RAL-Farbtafel kennt mindestens 6 Weißtöne. Zum Mischen habe ich gelbe und braune Pulverbeize genommen und mit einer ml-Spritze aus der Apotheke gemischt. Das Bild zeigt Farbproben auf der Unterseite. Die Ziffernfolge heißt: Mehr Gelb und mehr Braun, was man allerdings nicht sieht. Es blieb zu weiß für die Maserbirke.
Schließlich zeigte mir meine Frau mit sicherem Farbgefühl diese Papierserviette, hielt sie an die Maserbirke und tatsächlich, der überwiegende Farbton des Furniers entsprach dem der Serviette. Eigentlich war mir das zu gelb und ich war ziemlich entnervt. Um die Sache irgendwie in den Griff zu bekommen, habe ich mich dann aber doch dazu entschlossen, die Beize auf den Serviettenton zu bringen, die Front damit zu beizen und im Falle eines Misserfolges das Ganze wieder runterzuschleifen (das geht bei Wasserbeize ganz gut.)
Mit der Serviette habe ich im Keller dann den Flascheninhalt angepasst und die Front gebeizt. Nach dem Trocknen stellte ich fest, dass die Maserbirke der Seiten nun nicht mehr weiß wirkte, sondern gelblich, die Front war jetzt weißer! Hatte ich zu wenig Gelb eingemischt? Ich stand vor der Frage, ob ich die Front noch gelblicher beizen sollte. Aber ich wollte ja keine gelb wirkende Box, sondern weiß! Der letzte Schritt in der Farbgebung kam mir dann irgendwann nachts: Ich musste die Seiten ebenfalls beizen, mit dem gleichen Farbton der Front. Auch hier habe ich zunächst einige (ermutigende) Proben gemacht, wenngleich ich doch etwas Bedenken hatte, ob ich die Box zu guter Letzt doch noch versaue, denn bei einem Furnier schleift man die Beize nicht mehr runter, ohne das Furnier zu ruinieren. Die Alternative wäre gewesen, neue Beize zu bestellen und das Ganze einfach reinweiß beizen. Doch es glückte. Die Beize schluckte den Gelbton des Furniers fast komplett. Von dem „Serviettenweiß-Gelb“, was ich in der Flasche zu haben glaubte, war nichts zu sehen. Vielleicht lag es daran, dass ich bei Kellerlicht gemischt habe. Zwar musste die Front noch mehrfach gebeizt werden, aber schließlich hatte ich die Box auf einen gleichmäßigen Ton gebracht, der meinen Weiß-Vorstellungen entsprach. Gebeizt habe ich mit einem Lappen, nicht mit Pinsel oder Rolle. So lässt sich der Farbauftrag besser dosieren. Die „Farbe“ Weiß hat es so an sich, dass sie den Farbton ihrer Umgebung reflektiert. Abgedunkeltes Halogenlicht bewirkt einen gelb-rötlichen Ton, Sonnenlicht ein helles Weiß, Tagesrestlicht wirkt bläulich. Braunfarbige Möbel in der Nähe können den Farbton wiederum beeinflussen, wenn sie im Licht stehen usw. Dieser Effekt wird m.E. durch ein Altweiß noch verstärkt.
Wichtig war mir noch, dass auch die Frontmaserung zu sehen bleibt. Dies ist mir auch gelungen, wenngleich nicht bei jeder Beleuchtung. Die Maserung der Maserbirke ließ sich durch den Beizvorgang kaum beeindrucken – sie blieb vollständig erhalten.
Abschließend habe ich mit Alkydharzlack lackiert (seidenmatt). Zwar hätte ich zwischenzeitlich gerne lackieren lassen, fand dies jedoch zu teuer. Außerdem reizte mich die Aufgabe, einen annehmbaren Lackauftrag ohne HiTech-Ausrüstung zu erzielen. Überhaupt habe ich während der Bauphase versucht, mich nicht an Industrienormen zu orientieren, sondern so zu bauen, dass ich mit dem erzielten Standard zufrieden bin.
Es lief nicht alles glatt, aber mit vorsichtigem Zwischenschliff (400er) und der richtigen Rolle („Textan“, sehr wichtig: sie fusselt minimal) ging es ganz gut. Für die Fronten habe ich die Box auf die Rückseite gelegt. Zwar verläuft der Lack dann richtig gut, aber die Gefahr von Staub bzw. kleinsten Fusseln, die drauffallen, ist größer. Den Rest habe ich komplett bei stehender Box lackiert, das Furnier hat den Lack sehr gut und völlig ohne Lecknasen angenommen. Ich habe versucht, so dünn wie möglich, aber so dick wie nötig zu lackieren, ein ziemlicher Eiertanz.
Auch die Frage nach der Erwärmung oder Verdünnung von Kunstharzlack hat mich beschäftigt, wie so oft gibt es in den entsprechenden Foren ganz unterschiedliche, sich z.T. widersprechende Expertenmeinungen. Soll man den Lack verdünnen, damit er besser läuft? Soll man ihn stattdessen etwas erwärmen? Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass er unverdünnt und bei Zimmertemperatur gut verläuft, viel wichtiger ist die Rolltechnik und die richtige Lackmenge.
4. Abschlussarbeiten
Die Montage der „Innereien“ und der Chassis sind dann wie ein Spaziergang, auch wenn die Ungeduld stetig wuchs, aber nach einigen Wochen Bauzeit kann man das aushalten = : - ) Ich habe noch ein Netz aus Band eingezogen, damit die Dämmwolle nicht verrutschen kann. Für die Plus- und Minusstränge habe ich große Lüsterklemmen genommen. Beim Einsetzen des Hochtöners stellte ich fest, dass die von Udo gelieferte Moosgummimatte (Stärke 8 mm) zu dick war. Es half auch kein reingeschnittener Kabelkanal, der Hochtöner ließ sich nur mit Anpressdruck einsetzen und das Chassis drohte sich durch die Schrauben zu verformen. Ich habe deshalb eine 2 mm und eine 4 mm Matte bestellt (es ist noch reichlich übrig ;-). Für die Hochtöner habe ich Schrauben mit Rundkopf besorgt und mit einer Kunststoffunterlegscheibe versehen, um den Lack des Lautsprechers nicht zu beschädigen. Den Mitteltöner habe ich ohne Dichtung eingesetzt, der Anpressdruck seiner 8 Schrauben reicht aus, um ihn luftdicht abzuschließen.
Für die Füße habe ich zunächst Spikes genommen, merkte jedoch, dass sie zu sehr ankoppeln. Damit hatte ich bei meinem verleimten Parkett einen etwas dröhnenden Bass. Diese Frage der richtigen „Untersetzer“ habe ich dann längere Zeit gegoogelt und mir schließlich Absorber bestellt, mit sehr gutem Ergebnis. Ich habe sie umgedreht untergelegt, es sieht besser aus und hat den gleichen Effekt. Man kann Boxen noch aufwändiger entkoppeln oder kombiniert ent- und ankoppeln, vielleicht experimentiere ich später einmal damit. Der Umgang damit ist auch vom Geschmack, dem Untergrund und den Nachbarn abhängig. Probieren ist also angesagt.
Einige Überlegung habe ich noch in die Frage gesteckt, wie lang die Bassreflexrohre bemessen werden. Infos fand ich nur zur BlueNote mit Reflexkanal (dort sind es 16 cm). Hier stellte sich die Frage nach der Abstimmfrequenz (fb), und ich habe festgestellt, dass unterschiedliche Formeln angewendet werden (z.B. bei Wikipedia, der Software Boxsim u.a). Dadurch konnte ich die Rohrlänge nicht sicher bestimmen. Udo schrieb mir, dass fb bei ca. 35 Hz liegt und das Rohr ungekürzt (16 cm) verwendet wird. Damit liegt fb ca. 5 Hz unter der unteren Grenzfrequenz des Basses. Da ich bei der Bestellung zwei Rohre mitbestellt habe (und nicht wusste, dass sie im Bausatz enthalten sind), kann ich hier noch mit dem Kürzen der Teile experimentieren. Im Moment denke ich aber, dass – insbesondere im Hinblick auf Jazz und Klassik – nicht mehr Bassdruck erforderlich ist, der mit einer höheren Abstimmung erreicht werden kann. Außerdem will ich ja auch nicht auf die unteren Frequenzen verzichten. Es soll Leute geben, die tauschen ihre Rohre zum Feiern aus…
5. FazitNach jahrelangem Boxenmischmasch mit zweifelhafter Qualität stellt die BlueNote 2 einen echten Quantensprung dar. Der Begriff „Hörgenuss“ bekommt eine neue Bedeutung. Es ist wie bei gutem Essen und gutem Wein: Reinschlingen is nich. Wichtig sind Konzentration, innere Ruhe und die richtigen Zutaten. Dann nimmst du die Details wahr und bist in der Lage, die Bandbreite und die Differenzierungen des Klanges zu hören. Der Unterschied zwischen Mainstream und Nicht-Mainstream wird deutlicher. Hörbeispiele gibt natürlich viele, z.B. Mark Knopflers „Speedway to Nazareth“. Knopfler produziert sehr sauber und das hört man (bitte nicht zu leise hören!). Man hört, ob jemand eine gute Stimme hat (Amanda McBroom) oder eben nicht (Britney Spears). Des Weiteren bekommt Klassik und Jazz viel mehr Ausdruck, auch weil man die Instrumente besser orten kann und ihren Tonumfang deutlicher wahrnimmt (Arvo Pärt - Tabula Rasa). Bei Klassikaufnahmen erlebe ich jetzt eine stärkere Streuung der Aufnahmequalität, ein Bach-Choral mit alter, schlechter Aufnahme ist nicht wirklich dasselbe wie eine hochwertige Aufnahme. Gerade im Klassik-Bereich entdecke ich viele Stücke neu (Brandenburgische Konzerte, Akademie für Alte Musik Berlin).
Ein Thema ist auch die Bitrate geworden: Normales mp3 mit 128 kBit/s unterscheidet sich eben von 192 kBit/s bzw. 320 kBit/s – was jetzt hörbar wird. Deshalb stecken wir das Phone auch nicht mehr über den Kopfhörer-Ausgang in den Tuner, sondern steuern damit eine kleine Apfelkiste, ergänzt durch einen guten A/D-Wandler, an. So kann man im Wlan mit der entsprechenden Quelle digitale Qualität in vollem Umfang abspielen.
Danken möchte ich Udo für für prompte Unterstützung. Viele Bauberichte bringen viele Anregungen, Hilfen sowie Gelegenheiten für spannende Lektüre. Deshalb geht mein Dank auch an alle Verfasser von Leserberichten mit ihren 1001 Tipps.
Jan

Rezension verfassen
Kundenstimmen
"Moin Jan,
Glückwunsch zu den Schmuckstücken.
Da ich ebenfalls in Hamburg wohne und mit dem Gedanken spiele meine HGP Corda Fertigboxen gegen eine von Udos Kreationen zu tauschen, möchte ich höflich anfragen, ob ich mir Deine Blue Note einmal anhören darf?
Freue mich über eine PN.
Schönen Abend und Gruß,
Jens"
- Juferman
"Herzlichen glückwunsch zu dem gelungenen Bau und ausführlichen Artikel!
Grüße aus maine"
- Smaus
"Ist schon etwas anderes als Buche oder nur schwarz.
Tolle Arbeit ich würde auch sagen etwas Landhaus Stil und das ganze sehr schön umgesetzt.
LG. Marek "
- Marekjoker
Bauberichte
Dieser Bausatz wurde bereits von Lesern nachgebaut
Jogis BlueNote 01 Aug 2008, Beitrag von Jogi
Hartmuts BlueNote 01 Jul 2008, Beitrag von Hartmut
Markos BlueNote 13 Mai 2009, Beitrag von Marko
Hans-Michaels CeraBlue 01 Jul 2009, Beitrag von Hans-Michael
Pacos BlueNote 29 Jan 2010, Beitrag von Paco
Christians CeraBlue 11 Feb 2010, Beitrag von Christian
Ceruetta von Matthias 25 Apr 2010, Beitrag von Matthias
Leserecho: BlueNote 29 Mai 2010, Beitrag von Lars
Dirks BlueNote 15 Sep 2008, Beitrag von Dirk
BlueNote von Modulorix 05 Mär 2008, Beitrag von Modulorix
Renés BlueNote 15 Jul 2010, Beitrag von René
Carstens BlueNote 22 Aug 2010, Beitrag von Carsten
Günthers Doppel5 Light 19 Dez 2010, Beitrag von Eichi
Guenthers BlueNote 05 Apr 2011, Beitrag von Günther
Torstens BlueNote 28 Jul 2011, Beitrag von Torsten
CeraBlue von Jens 05 Apr 2012, Beitrag von Jens
Michaels BlueNote 29 Okt 2012, Beitrag von Michael E.
Franks Minuetta (Teil 1) 05 Jan 2013, Beitrag von Frank3
Franks Minuetta (Teil 2) 04 Jan 2013, Beitrag von Frank3
Björns CeraBlue 29 Okt 2013, Beitrag von B*Soul
Jans BlueNote 17 Mär 2014, Beitrag von Jan
Blue Note 2 (Das Suchen hat ein Ende!) 23 Jun 2016, Beitrag von bärchen
BlueNote 30 Nov 2007, Beitrag von Intertechnik
Hartmuts BlueNote 01 Jul 2008, Beitrag von Hartmut
Markos BlueNote 13 Mai 2009, Beitrag von Marko
Hans-Michaels CeraBlue 01 Jul 2009, Beitrag von Hans-Michael
Pacos BlueNote 29 Jan 2010, Beitrag von Paco
Christians CeraBlue 11 Feb 2010, Beitrag von Christian
Ceruetta von Matthias 25 Apr 2010, Beitrag von Matthias
Leserecho: BlueNote 29 Mai 2010, Beitrag von Lars
Dirks BlueNote 15 Sep 2008, Beitrag von Dirk
BlueNote von Modulorix 05 Mär 2008, Beitrag von Modulorix
Renés BlueNote 15 Jul 2010, Beitrag von René
Carstens BlueNote 22 Aug 2010, Beitrag von Carsten
Günthers Doppel5 Light 19 Dez 2010, Beitrag von Eichi
Guenthers BlueNote 05 Apr 2011, Beitrag von Günther
Torstens BlueNote 28 Jul 2011, Beitrag von Torsten
CeraBlue von Jens 05 Apr 2012, Beitrag von Jens
Michaels BlueNote 29 Okt 2012, Beitrag von Michael E.
Franks Minuetta (Teil 1) 05 Jan 2013, Beitrag von Frank3
Franks Minuetta (Teil 2) 04 Jan 2013, Beitrag von Frank3
Björns CeraBlue 29 Okt 2013, Beitrag von B*Soul
Jans BlueNote 17 Mär 2014, Beitrag von Jan
Blue Note 2 (Das Suchen hat ein Ende!) 23 Jun 2016, Beitrag von bärchen
BlueNote 30 Nov 2007, Beitrag von Intertechnik