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Symphony 5 von Matthias
11.09.2011

Symphony 5 von Matthias

Beitrag von Matthias zu Lautsprecher
Symphony 5
Wege:
2-Wege
Gehäuseprinzip:
Bassreflex
Höhe:
35 - 60 cm
Anwendung:
Kompaktlautsprecher
Marke:
Eton
Preislevel:
300 - 500 €
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Das hat man dann davon
...


Erst kürzlich war ich zu Besuch bei David, einem guten Bekannten, den ich lange nicht gesehen hatte. Weil der Gastgeber seinen Gast üblicherweise gut unterhalten möchte, legte er Musik auf. Meinen verwöhnten Ohren fiel es schwer, sich auf die Musik zu konzentrieren. Über die alten Plattenspielerboxen meines Bekannten, die zwar besser sind als so manche Neuware, konnte ich sein Urteil, da sänge ein Ausnahmesänger, nicht wirklich nachvollziehen. Seitdem ich zuhause nur noch Bluesklasse höre, mache ich mir nicht mehr die Mühe, verkrampft hinzuhören, um das Gesungene bzw. Gespielte zu verstehen. Ich bot an, ihm neue Lautsprecher zu bauen. Aus Platzmangel sollten sie schlank werden, der Preis spielte eine eher untergeordnete Rolle. Außerdem sollten sie sich von klassischer Musik auf CD oder Schallplatte nicht beeindrucken lassen. Spontan kam mir die Symphony 5 mit Eton Bestückung in den Sinn. Die läßt sich sicher vorzüglich als schlanke Standbox ausführen, dachte ich. Abends sah ich mir deshalb den Bauplan genauer an.

Gehäuseplanung und Bau

Ich habe die Schallwand 3 cm schmaler auf 17cm Breite reduziert, dafür auf 1m Höhe gestreckt. Um das Bassgehäuse nicht unnötig zu vergrößern, beschloss ich, es nur 90cm hoch zu bauen. Hochtöner brauchen ja kein Gehäuse, vielmehr bringen sie es schon mit. Außerdem wurde das Gehäuse 16cm breit, d.h. die Schallwand steht auf beiden Seiten 0,5cm über und hebt sich damit wunderbar ab. Ein Brettchen verschließt unterhalb des Bassreflexrohrausschnittes die Box. Das Volumen blieb damit nahezu identisch zum ursprünglichen Gehäuseplan. Insgesamt ist die Box 21cm tief. Zur Betonung des Hochtöners fräste ich kurzerhand einen Halbkreis im 7cm Radius oben um ihn herum. Damit die Kabeldurchführungen von hinten nicht sichtbar sind, verschließt ein 10x10cm Brettchen seine Rückseite.

Um mir viel Arbeit zu ersparen, benutzte ich dieses Mal schwarz durchgefärbtes MDF. Lediglich die Schwallwände bekamen eine furnierte Oberfläche. Genug Tineo vom Kera 360.2-Bau war noch vorhanden. So verklebte ich die Gehäuse auf Stoß und nahm mir die Schallwände getrennt vor, furnierte diese auf der Vorderseite und brach die Kanten mit einem 2mm Radius Abrundfräser. So verfuhr ich auch mit allen anderen Kanten des Gehäuses. Bevor ich die Chassisversenkungen fräste, klebte ich die Gehäuse auf die Schallwände. Nach reiflicher Überlegung blieb ich bei meinem bewährten Hartölfinish. Die Front bekam 3 dünne Schichten mit Zwischenschliff. Das MDF Gehäuse wollte schon eine Schicht mehr haben, dafür spiegelt es nun seidig glänzend und ist beinahe schwarz geworden. Nur direkte Sonneneinstrahlung entlarvt die Gehäuse als nicht lackiert.

Einbau der Komponenten und Klang


Nach der Fertigstellung fuhr ich zu Udo, um die Bausätze abzuholen. Beschwingt von der SB240, die ich mir dort anhören konnte, trat ich den Heimweg an und machte mich sofort an die Weiche. Die Bauteile nach Bauplan auf Brettchen verbinden und die Verbindungen verlöten war schnell erledigt, Löcher in die Gehäuse vorbohren auch, Dämmmaterial zusammenrollen und durch die Bassöffnung einziehen sowieso. Trotzdem vergingen 5 Std. bis ich die Lautsprecher verkabeln konnte. Das Bassreflexrohr fehlte noch, nach 22 Uhr konnte ich das leider nicht mehr reinklopfen. Was ich hörte war schlank, aber so klar und unaufdringlich wie ich das von meinen anderen Lautsprechern, Kera 360.2 und SB18, kenne. Am nächsten Tag schlug ich mit Brettchen und Hammer kontrolliert das Bassreflexrohr in den Ausschnitt und dann war sogar so etwas wie Tiefbass zu vernehmen.

Nach 3 Tagen Einspielzeit wurden sie ihrer Zugehörigkeit zur Bluesklasse gänzlich gerecht. Boxen sind praktisch nicht mehr da, es gibt nur noch eine Bühne, die je nach Aufnahme mal kleiner, mal größer und gut ausgeleuchtet ist. Auf ihr stehen realistisch abgebildet Instrumente und Sänger/innen und wenn bei Live-Aufnahmen das Publikum die Darbietung beklatscht, ist auch der leiseste Buhruf von den schlechtesten Plätzen nicht zu überhören. Gehört fehlt in den unteren Frequenzbereichen nichts, gefühlt konstruktionsbedingt schon. Aber da sich im unteren Bassbereich musikalisch sowieso nicht allzuviel abspielt, ist eher der große Vorteil hervorzuheben, dass diese Boxen nicht sehr aufstellungskritisch sind. Auch können sie so leise gedreht werden, dass man eher sich selbst atmen und den Nachbarn schnarchen hört, als irgendetwas auf der Aufnahme zu verpassen. Hervorragend.

Und was sagt David dazu?

„Du hast mir die Callas ins Haus geholt!“

Danke Udo, Deine Lautsprecher erwecken längst Verstorbene zum Leben. Was will man mehr?

Matthias

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