Neu: Cinema Series

Als Wand- und Aussteifungshölzer sind Holzprofile in den Maßen 20 x 60 mm ideal für einen effizienten Gehäusebau, es wird für ein Gehäuse ca. 1,8m Länge benötigt. Im Grunde basiert das Gehäuse auf dem Kino 1 Gehäuse und ist lediglich in der Aufbauhöhe auf das konstruktive Minimum reduziert. Da das Gehäuse so flach ist, wird auf ein Bassreflexrohr verzichtet und ein eckiger Kanal dafür eingesetzt.
Das Gehäuse wird mit einem halben Stück schwarzem Sonofil gedämmt, in das ein Loch gerissen wird, in das der Treiber eingebaut wird. Es ist wichtig, dass das Sonofil weder hinter dem Treiber noch seitlich um den Korb verpresst wird. Die Dämmung muss locker im Volumen vorhanden sein, damit sie ihre optimale Wirkung entfalten kann.







Ein weiterer Zielkonflikt ist die Pegelfestigkeit eines kleinen Treibers. Einen Treiber mit größerer Membran in so einem kleinen Gehäuse ist dagegen eine Garantie für schlechten Klang, da der Innenpegel in einem kleinen Gehäuse sehr hoch ist und der Treiber immer dagegen anspielen muss. Grundsätzlich gibt es einige Grundparameter, die ein Treiber erfüllen muss, damit er gut in einem kleinen Volumen zurecht kommt. Das ist eine eher höhere Membranmasse, diese bedingt einen starken Antrieb, damit der Treiber noch feindynamisch spielen kann. Auf Grund der Eignung für's Heimkino benötigen wir zusätzlich einen Treiber mit besonders geringen Verzerrungen für die hohen Pegel, die gerade bei Effekten auftreten. Für dieses Anforderungsprofil liefert uns SB Acoustics mit seiner neuen Keramikserie weiße und schwarze Treiber, die all diese Kriterien erfüllen. Sie zeichnen sich aus durch beeindruckendes Fehlen von Klirr und sind durch ihre schwere Keramikbeschichtung optimal geeignet für kleine Gehäuse. Die Treiber sind die Weiterentwicklung der Alutreiber, die auch schon mit besonderen technischen Eigenschaften glänzen. Für das Heimkino sind weiße Membrane eher ungeeignet, sodass wir die schwarzen Modelle als ideal für unser Projekt ansehen. Der 15 cm große Treiber stellt hierbei einen optimalen Kompromis aus geringem Volumenbedarf und besonders spät einsetzenden Membranresonanzen dar, sodass dieser ein idealer Spielpartner für den Ringdome ist.

Grundsätzlich besteht kein Zweifel daran, dass die Frontlautsprecher potenter sein müssen, als die restlichen im Kino, jedoch soll die Charakteristik aller im Kino verbauten Lautsprecher zweifellos ähnlich sein. Dies wollen wir mit diesem kleinen Lautsprecher realisieren, der sowohl als Deckenlautsprecher im Satorique Heimkino als auch in einem Beatclub Heimkino eine exzellente Ergänzung darstellt. Auch wollen wir nicht verschweigen, dass dieser kleine flache Lautsprecher im Grenzbereich nicht das leisten kann, was eine Beatclub Double zu spielen vermag, aber als Atmos Ergänzung, oder im Wohnzimmer als die "in der Ecke spielen müssen" Lautsprecher finden wir die Kombination super.
Marcus Nötzel und das Intertechnik Team
