Vorab
MoinMoin liebe Baugemeinde,
wo soll ich anfangen...
Vor 5 Jahren habe ich von einem Freund seinen alten Verstärker zum Studentenpreis von 80 Euro überlassen bekommen. Damals wusste ich noch gar nicht, was ich mir für dabei für ein Teil angeschafft hatte. Mein alter Verstärker war kaputt - kein Geld für einen Neuen - ein Freund hilft mir günstig aus der Patsche - habe meine alten Discounter-Boxen angeschlossen - Perfekt... Als es später darum ging eigenes Geld zu verdienen, musste dann auch ein neues Soundsystem her. Ich stöberte im Netz nach digitalen vernetzten Audiolösungen und hatte mich für eine solche entschieden. "Nur was mache ich mit meinem alten Verstärker"... "Mal schauen was er noch Wert ist"... Bei Ebay sollte die Recherche beginnen... Sollte ich mit der alten Mühle noch einen Hunderter bekommen kann ich das Geld gleich reinvestieren. Und siehe da... Meine olle 30 jährige Kiste wurde immer noch verkauft. Aber ich konnte meinen Augen kaum glauben. Preise zwischen 850 bis 1000 Euro, kann das sein....? Ich überlegte, "1000% Gewinn und in die digitale Revolution einsteigen, oder doch lieber die Referenzklasse von Sony aus den 80ern...". Ihr könnt euch denken wie meine Entscheidung ausgefallen ist;). Da ich sehr gerne mit Holz arbeite, dachte ich sofort an den LS-Eigenbau und recherchierte.
Ohne großen Plan, fing ich an mich theoretisch mit dem Eigenbau auseinander zu setzen. Leider musste ich wie jeder Neuling erfahren, aus einer Antwort ergeben sich zwei neue Fragen. Und so weiter... Aus diesem Grund wurde meine Entscheidung wohl eher eine emotionale als eine rationelle. Der Internetauftritt und der Kundenservice von Intertechnik war mir dabei am sympathischsten und die Satorique 3... Naja, liebe auf den ersten Blick. Nach vielem Abwägen und hin&her überlegen endete mein Entscheidungsprozess mit: Scheiß drauf, es werden die Satorique 3.
wo soll ich anfangen...
Vor 5 Jahren habe ich von einem Freund seinen alten Verstärker zum Studentenpreis von 80 Euro überlassen bekommen. Damals wusste ich noch gar nicht, was ich mir für dabei für ein Teil angeschafft hatte. Mein alter Verstärker war kaputt - kein Geld für einen Neuen - ein Freund hilft mir günstig aus der Patsche - habe meine alten Discounter-Boxen angeschlossen - Perfekt... Als es später darum ging eigenes Geld zu verdienen, musste dann auch ein neues Soundsystem her. Ich stöberte im Netz nach digitalen vernetzten Audiolösungen und hatte mich für eine solche entschieden. "Nur was mache ich mit meinem alten Verstärker"... "Mal schauen was er noch Wert ist"... Bei Ebay sollte die Recherche beginnen... Sollte ich mit der alten Mühle noch einen Hunderter bekommen kann ich das Geld gleich reinvestieren. Und siehe da... Meine olle 30 jährige Kiste wurde immer noch verkauft. Aber ich konnte meinen Augen kaum glauben. Preise zwischen 850 bis 1000 Euro, kann das sein....? Ich überlegte, "1000% Gewinn und in die digitale Revolution einsteigen, oder doch lieber die Referenzklasse von Sony aus den 80ern...". Ihr könnt euch denken wie meine Entscheidung ausgefallen ist;). Da ich sehr gerne mit Holz arbeite, dachte ich sofort an den LS-Eigenbau und recherchierte.
Ohne großen Plan, fing ich an mich theoretisch mit dem Eigenbau auseinander zu setzen. Leider musste ich wie jeder Neuling erfahren, aus einer Antwort ergeben sich zwei neue Fragen. Und so weiter... Aus diesem Grund wurde meine Entscheidung wohl eher eine emotionale als eine rationelle. Der Internetauftritt und der Kundenservice von Intertechnik war mir dabei am sympathischsten und die Satorique 3... Naja, liebe auf den ersten Blick. Nach vielem Abwägen und hin&her überlegen endete mein Entscheidungsprozess mit: Scheiß drauf, es werden die Satorique 3.
Der Beginn
Der Bau sollte beginnen... Bei den unfassbar vielen Meinungen zum Thema Lautsprecherbau war ich doch froh, dass sich bei der Auswahl des Materials doch alle einig wahren. MDF: schont den Geldbeutel und hat mit die besten akustischen Eigenschaften. Frei nach dem Motto: Viel hilft viel, besorgte ich mir 22mm MDF-Platten und schnitt diese zu. Die Frontplatte ließ ich mir von Intertechnik anfertigen, da mit die Oberfräse bis dahin noch fehlte. So weit so gut, meine neue Tischkreissäge fertigte den Zuschnitt auf 0,5 mm Toleranz an, perfekt. Den Rest sollten die Schraubzwingen beim Leimen erledigen. Vorher habe ich mir aber noch eine Flachdübelfräse von einem Bekannten besorgt und diesen Schritt abgeschlossen. Beim Fräsen passierte dann auch schon der erste grobe Fehler. Hochkonzentriert lief bei dem ersten LS-Gehäuse alles perfekt. Da ich eine Freiluftwerkstatt (Terrasse) besitze und es beim Fräsen der zweiten Box zu dämmern begann, rationalisierte ich die Arbeitsschritte bei der zweiten Box. "F*CK!!! Ich habe in die Außenwand gefräst..." Ich hätte platzen können. Der größter Fehler eines Handwerkers: Niemals die Konzentration verlieren und viel Zeit nehmen, das hatte ich vernachlässigt. Aber, bloß nicht stressen lassen, die gute Spachtelmasse hilft.



Never-Ending-Story
Da ich eher ein funktionell- als designorientierter Mensch bin sollten mich die nächsten Wochen noch auf die Probe stellen. Ich dachte mir nicht selten "Ein Wochenende Arbeit für den vollen verlustfreien akustischen Einsatz, sechs weitere Wochen für das Design" Meine Geduld wurde gut auf die Probe gestellt. Ich arbeite gerne mit Holz aber hatte aber bis dato noch keine Erfahrung mit MDF. So zog sich die Grundierungsarbeit gefühlt in die Ewigkeit. Schleifen, Grundieren, Schleifen, Spachteln, Schleifen, Grundieren, Schleifen... Eine Never-Ending-Story. Die undankbaren Grundierungsarbeiten bei MDF werden auch in Zukunft nicht meine Lieblingsarbeitsschritte werden. Aber eines habe ich dabei gelernt: Nicht am falschen Ende mit dem Geld sparen. Die MDF-Grundierung kaufte ich im Baumarkt. Gepaart mit ungünstiger Luftfeuchtigkeit zog sich die Überarbeitungs- Trocknungszeit von 24 Stunden auf sieben Tage hinaus.
Nun war es Zeit für den Lack. Schwarzgrau sollte es werden. Nach den Erfahrungen der Grundierung investierte ich in Profilack vom Fachhändler. Da Hochglanzlack beim ersten Mal eher eine schlechte Idee sein sollte entschied ich mich für die Matte Variante. Zumal mir Matte Lacke sowieso besser gefallen als die hochglänzenden. Und siehe da... Die 3 Grundierungs-Schleifgänge haben ihren Zweck erfüllt. Bis auf eine 320er Körnung geschliffen, bildete der Lack ein perfektes Ergebnis. Das ganze natürlich in Relation zu dem, was eine Lackierrolle beim ersten Mal hergeben kann.
Nun war es Zeit für den Lack. Schwarzgrau sollte es werden. Nach den Erfahrungen der Grundierung investierte ich in Profilack vom Fachhändler. Da Hochglanzlack beim ersten Mal eher eine schlechte Idee sein sollte entschied ich mich für die Matte Variante. Zumal mir Matte Lacke sowieso besser gefallen als die hochglänzenden. Und siehe da... Die 3 Grundierungs-Schleifgänge haben ihren Zweck erfüllt. Bis auf eine 320er Körnung geschliffen, bildete der Lack ein perfektes Ergebnis. Das ganze natürlich in Relation zu dem, was eine Lackierrolle beim ersten Mal hergeben kann.


Elektrisierende Vorfreude
Nun war es soweit, nur noch die Elektronik löten, klemmen und schrauben. Ich freute mich voller Erwartungen wie ein kleines Kind auf den ersten Einsatz. Die Bodenplatte (Fach der Frequenzweiche) habe ich aus praktischen/ängstlichen Gründen nicht verklebt sondern mit M6 Muffen verschraubt. Wer weiß... Ich wollte nicht auf Grund von Anfängerfehlern durch Fehlanschlüsse der Frequenzweiche die verklebte Bodenplatte wieder aufbrechen müssen und meine wochenlange Arbeit durch aufbrechen zunichtemachen. Sicher ist sicher und leimen kann ich im Notfall dann immer noch...

Der Abschluß
Und siehe da, Stolz kam über mich. Spätestens an diesem Zeitpunkt musste ich meine Aussage revidieren. Die wochenlange Designphase hatte sich rentiert. Lautsprecher sind nicht nur eine rein funktionelle Angelegenheit. Das Design unterstreicht die eigene Arbeit doch nochmal ganz schön dicke.
Während der ganzen Bauphase wurde mir durch weitere Recherche klar, dass ein guter Verstärker gepaart mit ein paar ordentlichen Lautsprechern nur ein Teil einer langen Kette sind. Also hab ich mich in den LS-Foren durch die Meinungen von Voodoo bis Albert Einstein gelesen und für mich die goldene Mitte gefunden.
Meine Aufstellung:
- Sony 830ES
- Sartorique 3
- SommerCable Orbit 240 MKII
- Music Fidality V-90 DAC
- No-Name Toslink (für Chromecast)
- No-Name USB (für PC)
- Audioquest Chinch
- Tidal HiRes Testabo
An dieser Stelle wird keine Albert Einstein Analyse stattfinden oder andere Voodoo Vergleiche herangezogen. Dafür fehlt mir schlicht und einfach die Erfahrung. Ihr bekommt von mir nur ein einfaches: Bääääähhhm, gepaart mit Gänsehaut. Was war passiert...?
Mit geschlossenen Augen stand Snoop Doggy Dog vor mir auf der Bühne und rappt. Ja ihr habt richtig gehört. Audiophilität und HipHop... geht das Überhaupt...? Ist mir egal, Snoop war bei mir im Wohnzimmer und ich hab ihn gefeiert;) Vielleicht würden mich einige für diese Hörprobe steinigen. Aber, am Ende eines jeden Tages zählt es, dass man zufrieden ins Bett geht und mit gutem Gewissen einschläft. Was soll ich sagen, die Satorique 3 haben es geschafft. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Vielen Dank für die Bereitstellung dieses Projektes! Vielen Dank an die professionelle Unterstützung von Marcus! Vielen Dank für den vorbildlichen Kundenservice deiner Mitarbeiterin! Die Satorique 3 waren jeden Cent und Schweißtropfen wert! Hut ab und weiter so...!
Viele Grüße,
HansDampft
Während der ganzen Bauphase wurde mir durch weitere Recherche klar, dass ein guter Verstärker gepaart mit ein paar ordentlichen Lautsprechern nur ein Teil einer langen Kette sind. Also hab ich mich in den LS-Foren durch die Meinungen von Voodoo bis Albert Einstein gelesen und für mich die goldene Mitte gefunden.
Meine Aufstellung:
- Sony 830ES
- Sartorique 3
- SommerCable Orbit 240 MKII
- Music Fidality V-90 DAC
- No-Name Toslink (für Chromecast)
- No-Name USB (für PC)
- Audioquest Chinch
- Tidal HiRes Testabo
An dieser Stelle wird keine Albert Einstein Analyse stattfinden oder andere Voodoo Vergleiche herangezogen. Dafür fehlt mir schlicht und einfach die Erfahrung. Ihr bekommt von mir nur ein einfaches: Bääääähhhm, gepaart mit Gänsehaut. Was war passiert...?
Mit geschlossenen Augen stand Snoop Doggy Dog vor mir auf der Bühne und rappt. Ja ihr habt richtig gehört. Audiophilität und HipHop... geht das Überhaupt...? Ist mir egal, Snoop war bei mir im Wohnzimmer und ich hab ihn gefeiert;) Vielleicht würden mich einige für diese Hörprobe steinigen. Aber, am Ende eines jeden Tages zählt es, dass man zufrieden ins Bett geht und mit gutem Gewissen einschläft. Was soll ich sagen, die Satorique 3 haben es geschafft. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Vielen Dank für die Bereitstellung dieses Projektes! Vielen Dank an die professionelle Unterstützung von Marcus! Vielen Dank für den vorbildlichen Kundenservice deiner Mitarbeiterin! Die Satorique 3 waren jeden Cent und Schweißtropfen wert! Hut ab und weiter so...!
Viele Grüße,
HansDampft
